ΑρχειοθήEις μνήμην του Ορφέως Μεγάλο κακό η ημιμάθεια…!!! ΛΕΙΒΗΘΡΑ : Μέχρι και έωςκη ιστολογίου

Δευτέρα 4 Φεβρουαρίου 2013

Makedonien – Dion



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Nein, nicht Venedig, auch keine holländische Gracht, sondern ein Kanal in Dion, in der nordgriechischen Pieria …
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Dion, in der Ebene nordwestlich vom Olymp-Massiv gelegen, ist eine geradezu parkähnliche Ausgrabungsstätte … jedoch ist sie relativ unbekannt. Dion ist nicht weit von der Autobahn Thessaloniki-Larissa entfernt, und ist von Katerini aus gut mit dem Bus zu erreichen. (Das heutige 1500-Einwohner-Städtchen Dion hat auch ein beachtliches Museum mit den verschiedensten Artefakten und Statuen-Funden aus den Grabungen.)
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Im späten 5. Jahrhundert v.Chr. hatte die Stadt ihre beste Zeit unter dem makedonischen König Archelaos, der hier Festspiele zu Ehren des olympischen Zeus durchführte. Die Stadt war aber über Jahrhunderte hinweg von Bedeutung, und Reste von Stadtmauern, griechischen und römischen Theatern, makedonische Gräber, ein ägyptischer (!) Isis-Tempel sowie das Asklepius- und das Demeter-Heiligtum belegen das noch.
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Hier wurde erst 1928 mit den Ausgrabungen begonnen, nach dem Zufallsfund eines Marmorkopfes auf einem Acker. (Die Lage der alten Stadt war jedoch bereits bekannt. Baedeker erwähnt 1908 “die höchst unscheinbaren Ruinen von Dion”.) Die Stadt war im 3. und 4. Jahrhundert n.Chr. von Erdbeben zerstört worden. Die Überreste wurden in den folgenden Jahrhunderten vom Hochwasser verschüttet.
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Vieles von den Mauern der alten Bauten ist auch nicht stehend erhalten geblieben. Auch von den Säulen gibt es hier oft nur noch die Basis. Besucher laufen oft auf Gitter-Stegen durch die (gelegentlich sumpfige) Anlage, unter ihren Füßen Fundamente und der matte Glanz alter Mosaikböden.
Diese Mosaike könnten oft einen besseren Schutz vor Sonne und Wetter vertragen, aber … hier stand eine sehr große Stadt. Es sähe schon merkwürdig aus, wenn das jetzt alles mit Wellblech überdacht wäre …
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Der notwendige Wasserhaushalt macht die auf Meereshöhe liegende Anlage so verblüffend für den Besucher. Sowohl das aus dem Olymp-Massiv abfließende Schmelzwasser wie das knapp unter der Oberfläche stehende Grundwasser muß ständig reguliert werden … und so etwas im ungewöhnlich trockenen Griechenland!
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Mehrere Bäche durchfließen die Anlage. Mal ein paar Tage nicht in eine halb ausgeschachtete Grube geschaut, und schon steht sie voll Wasser, zur Freude der Enten, Gänse und Bisamratten.
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Im Jahre 1973 begann die dritte Ausgrabungsphase, und die Anlage sah vor ein paar Jahren an vielen Stellen immer noch nach einer Baustelle aus. Aber beim Grabungsfortschritt zuschauen ist auch spannend! In halb freigelegten Kellern stehen noch die vor zweitausend Jahren benutzten Vorratsgefäße:
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In den Kellern und Bädern finden sich Reste von Kanalisation und Fußbodenheizung. Die Stadt war nämlich auch in römischer Zeit bewohnt, und entsprach deren sanitärem Standard:
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Viele Stellen in der Anlage tragen noch witterungsfeste Schutzdächer, besonders wenn dort gerade Bodenmosaike freigelegt werden. Und glauben Sie nicht, hier in der Ausgrabungs-Parkanlage seien Sie bei Ihrem Spaziergang unbeobachtet. Verhalten Sie sich doch nur mal ein bißchen auffällig …
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… vielleicht indem Sie gewissen Dingen zu nahe rücken, dann hören Sie schon den ersten warnenden Pfiff. Ja, da hinter der Hecke steht wieder so ein sonnenschirmgeschütztes Tischchen, hinter dem das Aufsichtspersonal sitzt. Und hier sind so wenige Besucher unterwegs, die kann man alle gut im Auge behalten. Besonders eventuelle Hobby-Sammler unter ihnen. Und kommen Sie auch nicht nachts … :-) … wilde Gänse sind so aufmerksam wie Wachhunde!

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